Spendenübergabe auf der Hospiz-Terrasse: Frank Hieret, Bodo Delhey, Stefanie Ross, Walter Schneider, Eugen Glöckner.
Bürger für Gelnhausen spenden 2.000 Euro
Die Wählergemeinschaft „Bürger für Gelnhausen“ (BG) hat dem Förderkreis Hospiz Kinzigtal e.V. 2.000 Euro gespendet. Bei einem Treffen am „Röther Häusi“ hatte die BG über den Verkauf von Bratwürsten sowie Kaffee und Kuchen Einnahmen in Höhe von rund 1.000 Euro erzielt. Dieser Betrag wurde von der BG auf 2.000 Euro aufgestockt. Darin enthalten ist die Spende der Jagdgenossenschaft Gelnhausen-Mitte im Wert von 350 Euro für den Verkauf der Wildschweinbratwürste. Die Übergabe der Spende erfolgte durch die BG-Vorstandsmitglieder Bodo Delhey und Walter Schneider sowie das BG-Mitglied Stefanie Ross.
Stefanie Ross war gemeinsam mit der langjährigen BG-Vorsitzenden Elfriede Seipp maßgeblich als Ideengeberin daran beteiligt, dass in Gelnhausen ein Hospiz eingerichtet wurde. Mit der Spende möchte die BG auch an Frau Seipp erinnern, die 2021 wenige Tage vor ihrem 97. Geburtstag verstorben ist. Sie hat bereits seit Anfang der 2000er-Jahre versucht, in Gelnhausen ein „Pflege- und Sterbe-Hospiz“ zu etablieren. Als Einzelkämpferin hatte sie viele Jahre nicht die notwendige Unterstützung gefunden. Die Zeit war noch nicht reif für die Idee eines Hospizes. Erst als sich Elfriede Seipp, Stefanie Ross, Hannelore Koperski und Olga von Lilienthal-Toal zusammenschlossen und diese Idee der Öffentlichkeit vorstellten, konnte im Jahr 2014 mit der Vereinsgründung Förderkreis Hospiz Kinzigtal das Projekt verwirklicht werden. Im Juli 2017 wurde dann das Hospiz in Gelnhausen eröffnet.
Der stellv. Vorsitzende des Förderkreises Hospiz Kinzigtal, Eugen Glöckner, und Hospiz-Leiter Frank Hieret dankten bei der Übergabe der Spende allen Spende Beteiligten. Der Förderkreis, der jährlich mehr als 80.000 Euro für das Hospiz aufbringt, ist neben den Beiträgen von 560 Mitgliedern und den Einnahmen aus den Zimmer-Patenschaften auf solche Spenden angewiesen.
Foto: Bürger von Gelnhausen (BG)