Volles Haus im Barbarossasaal des Main-Kinzig-Forums beim Improvisationstheater mit Christine Holzer und Simone Schmitt
Gute Zahlen und unterhaltsames Theater
Mitgliederversammlung des Förderkreises Hospiz Kinzigtal e.V. in Gelnhausen
Bei seiner Mitgliederversammlung im Main-Kinzig-Forum in Gelnhausen informierte der Förderkreis Hospiz Kinzigtal e.V. über seine Arbeit im Jahr 2022. Zuvor hatten rund 160 Interessierte auf Einladung des Förderkreises das überaus unterhaltsame Improvisationstheater der Aschaffenburger Künstlerinnen „Die TABUtanten“ verfolgt. Unter dem Titel „Sie werden lachen, es geht um den Tod“ spielten Christine Holzer und Simone Schmitt zu den Themen Leben, Tod, Trauer, Sterben und Liebe und warben damit auch für die Hospizarbeit.
Tatsächlich wurde viel gelacht – über Friedhöfe genauso wie über Handkäs oder die Gelnhäuser Stadthalle. Und es gab immer wieder spontanen Beifall der vollauf begeisterten Zuschauer, die sich selbst mit Stichworten in die Vorführung einbringen konnten und davon auch reichlich Gebrauch machten. Auch Gelnhausens Bürgermeister Daniel Glöckner, der sich ebenfalls rege einbrachte, musste schmunzeln, als bei der Frage der Künstlerinnen nach Sehenswürdigkeiten aus dem Publikum „Stadthalle“ gerufen wurde.
Der vor neun Jahren gegründete Förderkreis Hospiz Kinzigtal war die treibende Kraft hinter dem 2017 eingeweihten Hospiz St. Elisabeth Kinzigtal in der Gelnhäuser Holzgasse. Heute schließt der Förderkreis mit Spendengeldern und den Beiträgen von inzwischen 565 Mitgliedern – darunter alle 29 Städte und Gemeinden im Main-Kinzig-Kreis – die bundesweit vorgegebene fünfprozentige Deckungslücke der Hospizarbeit. Darüber hinaus ermöglicht der Förderverein besondere Anschaffungen und Leistungen für die Hospizgäste, wie zum Beispiel Musik- und Hundetherapie. Zudem werden regelmäßig Fortbildungen des Hospizteams finanziert.
2022 war das Hospiz erneut fast komplett ausgelastet, wie Hospizleiter und Förderkreis-Vorstandsmitglied Frank Hieret bei der Mitgliederversammlung berichtete. Er dankte seinem Team für „die exzellente Arbeit trotz der Belastung durch Corona-Erkrankungen“. Schatzmeisterin Claudia Schaal (Altenhaßlau) konnte wieder sehr gute Zahlen vorstellen. Der Förderkreis unterstützt die Hospizarbeit in Gelnhausen mit rund 100.000 Euro im Jahr und ist solide finanziert. Der Förderkreis-Vorsitzende Rolf Heggen (Großenhausen) freut sich über die gute Resonanz in der Bevölkerung: „Unser Hospiz ist angekommen.“ Heggens Stellvertreter im Förderkreis-Vorstand ist Eugen Glöckner (Höchst), Schriftführer ist Oliver Kauer-Berk (Meerholz).
Insgesamt haben bereits 3.016 Personen, Kommunen, Kirchengemeinden, Unternehmen, Institutionen, Institute, Verbände, Vereine, Arztpraxen, Parteien, politische Gremien und private Gemeinschaften die Arbeit des Förderkreises durch Spenden oder andere Leistungen unterstützt (Stand 24. März 2023). Der Mitgliedsbeitrag beträgt 24 Euro/Jahr (40 Euro als Paar).
Spendenkonten Förderkreis Hospiz Kinzigtal e.V.: IBAN: DE65 5075 0094 0000 0750 97, Kreissparkasse Gelnhausen; IBAN: DE70 5079 0000 0008 6513 88, VR Bank Bad Orb-Gelnhausen; IBAN: DE66 5066 1639 0003 2025 00
Mehr Informationen: hospiz-kinzigtal.de
Das Protokoll der Mitgliederversammlung 2023 können Sie hier lesen und herunterladen